Bei TBT wird unterschieden zwischen rein auditiven (z .B.: Sie haben eine schockierende Nachricht am Telefon bekommen), rein visuellen (z. B.: Sie haben etwas Schockierendes beobachtet) und akustisch-visuell kombinierten Schocks (z.B. Sie erlebten eine schockierende Situation, bei der sowohl das Gesehene als auch Worte oder Geräusche traumatisierend waren).
Auch ein kinästhetischer Schock (z. B. eine schmerzhafte Erinnerung an eine sehr unangenehme Berührung) kann mit dieser Technik behandelt werden.
Bei TBT arbeitet man mit erinnerten Bildern und Worten, wobei das Fühlen gezielt auf Distanz gehalten wird. Hierdurch ist die Behandlung für den Patienten emotional wenig belastend und darüber hinaus unabhängig von seiner Fähigkeit, zum Erlebten Gefühle zu empfinden.
TBT-Trainerin Maya de Vries fasst den TBT-Prozess folgendermaßen zusammen: „Mit TBT ‚knackt‘ man die Verschlüsselung einer belastenden Lebenserfahrung, indem man darin den Schockpunkt sucht und diesen dann auf dem vorrangigen Wahrnehmungskanal fragmentiert und verfremdet. Hierdurch verändert sich das emotionale und körperliche Erleben dieser Erinnerung.“
TBT eignet sich nur für Traumatisierungen, die erinnert werden können – also nicht für frühkindliche Traumatisierungen, wenn keine bewusste Erinnerung vorhanden ist.
Alter, Sprache, Bildung, Intelligenz und die Fähigkeit, seine Gefühle auszudrücken spielen bei TBT keine Rolle.
Bei TBT wird nicht analysiert oder interpretiert.
TBT (Trauma Buster Technique) ist wie EFT-Klopfakupressur eine hervorragende Selbsthilfetechnik bei Schockerlebnissen.